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Glossar

Alle wichtigen Begriffe gesammelt

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Entdecke das Glossar astronomischer Begriffe

Unser Astronomie-Glossar bietet eine Zusammenstellung von Begriffen, die in der Welt der Astronomie eine wichtige Rolle spielen. Ob Sie nun ein Amateur-Astronom sind, der den Himmel beobachtet, ein Wissenschaftsinteressierter, der sich für die neuesten Entdeckungen im Universum interessiert, oder einfach nur neugierig auf die Begriffe sind, die Astronomen verwenden, um ihre Erkenntnisse zu beschreiben – hier finden Sie Erklärungen zu einer Vielzahl von Konzepten.

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absolute Helligkeit
Ein Maß für die Strahlungsleistung eines Himmelskörpers. Einheit ist die Größenklasse (Magnitude, abgekürzt mag oder m). Die absolute Helligkeit eines Sterns ist die scheinbare Helligkeit, die er hätte, wenn er sich in der Standardentfernung von 10 Parsec (32,6 Lichtjahren) befände. Für ein Objekt im Sonnensystem, das nicht selbst leuchtet, sondern nur die Strahlung der Sonne reflektiert, ist die Standardentfernung eine Astronomische Einheit (1 AE); hierbei wird angenommen, dass das Objekt vom Ort der Sonne aus beobachtet wird. Die absolute Helligkeit der Sonne ist +4,8 mag (+4,8m). Zur Unterscheidung, dass die absolute, und nicht die scheinbare Helligkeit gemeint ist, findet man in älterer Literatur auch die Einheit Mag bzw. ein hochgestelltes M.
Absorption
Die Schwächung der Intensität einer Strahlung durch Materie, wobei sich ein Teil der Strahlungsenergie in andere Energieformen umwandelt. Diese Energieumwandlung ist ein wichtiger Unterschied zur Streuung, bei der die Schwächung der Intensität nur mit einer Richtungsänderung verbunden ist. Die gemeinsam durch Absorption und Streuung verursachte Minderung der Strahlungsintensität heißt Extinktion. Im Weltraum erfolgt die Absorption durch interstellare bzw. intergalaktische Materie, die fein im Raum zwischen den Sternen und Galaxien verteilt ist. Die Absorption ist im Allgemeinen von der Wellenlänge bzw. Energie der Strahlung abhängig und bestimmt sich aus den atomphysikalischen Eigenschaften der Materie. Der der Absorption entgegengesetzte Vorgang ist die Emission von Strahlung.
Absorptionsspektrum
Ein Spektrum einer Lichtquelle, in dem dunkle Absorptionslinien dem kontinuierlichen Emissionsspektrum der Quelle überlagert sind. Die Fotosphäre der Sonne zum Beispiel strahlt ein kontinuierliches Spektrum aus; Atome in der darüberliegenden Sonnenatmosphäre absorbieren Strahlung in schmalen Wellenlängenbereichen. Nach ihrem Entdecker heißen die Absorptionslinien im Sonnenspektrum auch Fraunhoferlinien.
adaptive Optik
Eine optomechanische Zusatzeinrichtung in großen Spiegelteleskopen, mit der die durch Luftunruhe in der Atmosphäre verursachten Störungen der beim Teleskop ankommenden Wellenfronten kompensiert wird.
AE
Einheitenzeichen für die Astronomische Einheit (international: a.u. für astronomical unit).
Airglow
auch Nachthimmelsleuchten genannt: Eine ständig vorhandene, aber veränderliche und sehr schwache Aufhellung des nächtlichen Himmels, die durch atomare Prozesse in der Ionosphäre der Erde hervorgerufen wird. Die intensive UV-Strahlung der Sonne ionisiert tagsüber Gasatome und -moleküle in der oberen Atmosphärenschicht, die dann bei der zeitlich verzögerten Rekombination auch nachts Licht aussenden.
Akkretion
Ein Prozess, durch den ein Himmelskörper Materie aus der Umgebung aufsammelt und so seine Masse vergrößert.
Akkretionsscheibe
Eine scheibenförmige Materieansammlung, die sich durch Zuströmen von mit Drehimpuls ausgestatteter Materie um einen massereichen Himmelskörper ausbildet. Infolge der Drehimpulserhaltung kann Materie nicht in radialer Richtung auf einen anziehenden Körper fallen, sondern sie nähert sich ihm auf spiralförmiger Bahn, wobei die Umlaufgeschwindigkeit mit kleiner werdendem Abstand anwächst, bis schließlich ein Gleichgewicht zwischen Anziehungs- und Zentrifugalkraft erreicht ist. Durch Reibung in der entstehenden dicken Scheibe heizt sich die Materie auf, wodurch diese Wärmestrahlung aussendet. In dem gesamten Prozess wandelt sich letztlich Gravitationsenergie sehr effizient in Wärmestrahlung um. Innerhalb der Scheibe überträgt die weiter innen umlaufende Materie durch Reibung Drehimpuls auf die weiter außen umlaufende Materie, wodurch von der Innenseite der Scheibe langsam Materie auf den Zentralkörper fallen kann. Auch magnetische Effekte spielen bei der Energie- und Drehimpulsübertragung eine Rolle.
aktive Galaxie
Eine Galaxie, in deren Zentralgebiet Prozesse mit extrem hohen Energieumsätzen ablaufen. Ursache ist ein extrem massereiches Schwarzes Loch im Zentrum, das von einer großen Akkretionsscheibe umgeben ist. Senkrecht zu dieser Scheibe wird Materie mit sehr hoher Geschwindigkeit in zwei gebündelten Strahlen (Jets) ausgestoßen. Je nach Orientierung der Akkretionsscheibe und der Jets zum irdischen Beobachter nehmen wir aktive Galaxien als unterschiedliche Spezialformen wahr, zum Beispiel als Blazare, BL-Lac-Objekte, Quasare oder Seyfert-Galaxien.
aktive Optik
eine optomechanische Zusatzeinrichtung in großen Spiegelteleskopen, mit der die Oberfläche des Spiegels stets in optimaler Form gehalten wird.
Albedo
Ein Maß für das Reflexionsvermögen der Oberfläche eines Planeten oder eines anderen nicht selbst leuchtenden Himmelskörpers. Ein perfekter Reflektor hätte die Albedo 1,00. Die Venus hat eine Albedo von 0,76, der Mond von 0,07.
Alphateilchen
Ein Atomkern des Elements Helium mit der Massenzahl 4 (zwei Protonen, zwei Neutronen). Kurzform: α-Teilchen.
Antenne
Ein elektrischer Leiter oder ein Leitersystem, das zum Ausstrahlen oder zum Empfang von Radiowellen verwendet wird. In der Radioastronomie ist dieses Prinzip Grundlage für Radioteleskope.
Apertur
Der nutzbare Durchmesser der Objektivlinse oder des Hauptspiegels eines Teleskops, auch Öffnung genannt.
Apertursynthese
Ein Verfahren in der Radioastronomie, mit dem aus mehreren kleinen Radioteleskopen ein virtuelles Teleskop großer Empfängerfläche aufgebaut wird.
Apex
Der Punkt am Himmel, in dessen Richtung sich die Sonne aufgrund ihrer Eigenbewegung im Raum scheinbar bewegt. Der Apex liegt im Sternbild Herkules, der Gegenpunkt dazu, der Antapex, im Sternbild Taube. Die genaue Lage beider Punkte hängt von der Auswahl der Sterne ab, die man zur Berechnung der Eigenbewegung der Sonne heranzieht.
Aphel
Der sonnenfernste Punkt der Umlaufbahn eines die Sonne umkreisenden Himmelskörpers. Sonnennächster Punkt ist das Perihel.
Apogäum
Der erdfernste Punkt der Umlaufbahn des Mondes oder eines Satelliten um die Erde. Erdnächster Punkt ist das Perigäum.
Apsiden
Die beiden Punkte auf der elliptischen Umlaufbahn eines Himmelskörpers, für welche die Entfernung zum Zentralkörper am größten bzw. am kleinsten ist. Bei einer Umlaufbahn um die Erde spricht man vom Apogäum und Perigäum, bei einer Umlaufbahn um die Sonne vom Aphel und Perihel, bei einer solchen um den Mond vom Aposelen und Periselen. In Doppelstern- und Exoplanetensystemen, bei denen ein Begleiter um die Hauptkomponente beziehungsweise ein Exoplanet um den Zentralstern kreist, spricht man von Apoastron und Periastron.
Apsidenlinie
Die Verbindungslinie der beiden Apsiden einer elliptischen Umlaufbahn. Die halbe Länge der Apsidenlinie entspricht der großen Halbachse der Bahn.
äquatoriale Montierung
auch parallaktische Montierung: Mechanischer Unterbau eines Teleskops, der es ermöglicht, das Teleskop im Äquatorialsystem der scheinbaren Bewegung eines Gestirns nachzuführen. Die Stunden- oder Rektaszensionsachse ist parallel zur Erdachse (also auf die beiden Himmelspole) ausgerichtet. Mit der dazu senkrechten Deklinationsachse  wird die in Katalogen verzeichnete Deklination des Gestirns eingestellt. Zum Ausgleich der Erdrotation genügt die Drehung um die Stunden- oder Rektaszensionsachse (im einfachsten Fall mit einem Uhrwerk).
Äquinoktialpunkte
Die beiden Punkte der Ekliptik, in denen sie den Himmelsäquator schneidet; zum einen der Frühlingspunkt (Widderpunkt), in dem die Sonne zum Frühlingsäquinoktium (Frühlingsanfang) steht, zum anderen der Herbstpunkt (Waagepunkt), in dem die Sonne zum Herbstäquinoktium (Herbstanfang) steht.
Äquinoktium
  1. Die Tagundnachtgleiche, der Zeitpunkt, zu dem die Sonne bei ihrem jährlichen scheinbaren Lauf entlang der Ekliptik den Himmelsäquator kreuzt und deshalb Tag und Nacht für alle Orte der Erde gleich lang sind. Zum Frühlingsäquinoktium (Frühlingsanfang auf der nördlichen Erdhalbkugel, um den 21. März) überquert die Sonne den Himmelsäquator von Süd nach Nord, zum Herbstäquinoktium (Herbstanfang auf der nördlichen Erdhalbkugel, um den 22. September) von Nord nach Süd.
  2. Angabe in einem Sternkatalog oder einer Sternkarte, auf welchen Zeitpunkt (welche Epoche) sich die angegebenen Koordinaten beziehen, z.B. „Äquinoktium 2000,0“. Die Angabe des Äquinoktiums (Lage des Frühlingspunktes) ist nötig, weil sich die Lage der Äquinoktialpunkte und das mit ihnen verbundene Koordinatensystem (Rektaszension und Deklination) wegen der Präzession und der Nutation im Lauf der Zeit verschieben.
aschgraues Mondlicht
Eine schwache Aufhellung der Nachtseite des Mondes, auch Erdschein genannt. Sie wird hervorgerufen durch Sonnenlicht, das von der beleuchteten Seite der Erde zum Mond reflektiert und von diesem wieder zur Erde zurückgestrahlt wird. Das aschgraue Mondlicht ist insbesondere in den Tagen vor und nach Neumond zu erkennen, wenn die Tagseite des Mondes von der Erde aus gesehen nur als schmale Mondsichel erscheint.
Asteroid
auch Planetoid oder Kleinplanet genannt: Ein Kleinkörper des Sonnensystems, der im Gegensatz zu Kometen überwiegend aus Gestein oder Metall besteht und keine Aktivitätserscheinungen zeigt.
Asteroidengürtel
Abstandsbereich von  2,2 bis 3,2 AE zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter, in dem sich die überwiegende Anzahl der Asteroiden auf rechtläufigen Bahnen um die Sonne bewegt.
Astrofotografie
Teilgebiet der Astronomie, das sich mit fotografischen Mitteln der Erfassung und Erforschung der Himmelsobjekte widmet.
Astrometrie
Teilgebiet der Astronomie, das die Positionen von Himmelskörpern in einem fundamentalen Bezugssystem (Koordinatensystem) misst, auch Positionsastronomie genannt.
Astronomische Einheit
Die mittlere Entfernung Erde−Sonne, die als astronomische Längeneinheit für Entfernungsangaben insbesondere innerhalb des Sonnensystems genutzt wird; Einheitenzeichen AE (international a.u. für astronomical unit). Gemäß internationaler Übereinkunft gilt: 1 AE = 149 597 870 700 m.
Astrophysik
Teilgebiet der Astronomie, das sich seit der Erfindung der Spektralanalyse zur Untersuchung der Himmelskörper und des Weltraums auf physikalische Gesetzmäßigkeiten und Methoden stützt.
Atmosphäre
Im engeren Sinn die einen Planeten umgebende Gashülle, im weiteren Sinn auch die Gashülle über der dünnen Schicht eines Sterns, aus der das sichtbare Licht stammt.
Auflösungsvermögen
Maß für die Fähigkeit eines Teleskops oder eines daran angeschlossenen Messinstruments, am Himmel eng beieinanderliegende Objekte getrennt abzubilden.
Azimut
Der Winkel entlang des Horizonts, unter dem ein Gestirn erscheint, und eine der beiden Koordinaten im Azimut- oder Horizontsystem des Beobachters (die zweite Koordinate ist die Höhe oder Elevation des Gestirns). Das Azimut wird in der waagrechten Ebene als Winkel zwischen der Meridianebene und der Vertikalebene des Gestirns gemessen, und zwar im Drehsinn der scheinbaren Rotation der Himmelssphäre. In der Astronomie wurde das Azimut (auf der nördlichen Erdhalbkugel) ursprünglich von Süden aus (0°) über Westen (90°), Norden (180°), Osten (270°) gezählt, weil dies über die Sternzeit eine einfache Umrechnung zwischen Horizontsystem und Äquatorialsystem ermöglichte. Mittlerweile nutzen auch die Astronomen immer öfter die in der Navigation und Geodäsie übliche Zählweise, die das Azimut von Norden über Osten, Süden, Westen misst. Azimut und Höhe eines Gestirns gelten jeweils nur für den Ort des Beobachters und ändern sich wegen der Erdrotation ständig.
Azimutale Montierung
Mechanischer Unterbau eines Teleskops, der es ermöglicht, das Teleskop im Horizontsystem des Beobachters gleichzeitig im Azimut (also um eine senkrechte Achse) und in Höhe (also um eine horizontale Achse) der scheinbaren Bewegung eines Gestirns nachzuführen.
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Bild: Uwe Reichert

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