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Allgemeines
Das Achterschiff (lateinisch: Puppis) ist ein Sternbild des Südhimmels. Im Deutschen ist auch der Name Achterdeck des Schiffes gebräuchlich. Diese Bezeichnung spielt darauf an, dass Puppis früher ein Teil des ausgedehnten Sternbilds Argo Navis war, das im 18. Jahrhundert aus praktischen Gründen in kleinere Konstellationen aufgeteilt wurde.
Von Europa aus ist nur der nördlichste Abschnitt des Achterschiffs zu sehen. Nur für Südspanien und die Mittelmeerinseln wie Sizilien und Kreta sowie die griechische Halbinsel Peloponnes steigt das Sternbild vollständig über den Horizont. In der scheinbaren Drehung des Firmaments folgt das Achterschiff dem Großen Hund (Canis Major) mit dem hellen Stern Sirius nach. Für Europa gehört das Achterschiff somit zu den Wintersternbildern. Die Kulmination um Mitternacht erfolgt Anfang Januar.
Von der südlichen Hemisphäre der Erde aus lassen sich die beiden hellsten Sterne des Himmels, Sirius und Canopus, nutzen, um das Achterschiff aufzufinden. Nachbarsternbilder sind – von Norden aus im Uhrzeigersinn betrachtet – das Einhorn (Monoceros), der Große Hund (Canis Major), die Taube (Columba), der Maler (Pictor), der Kiel des Schiffes (Carina), das Segel des Schiffes (Vela), der Kompass (Pyxis) und die Wasserschlange (Hydra).
Die Milchstraße prägt das Sternbild Achterschiff
Hellster Stern im Achterschiff ist Zeta Puppis (ζ Pup) mit einer scheinbaren Helligkeit von 2,25 mag. Sein aus dem Griechischen stammender Eigenname Naos (ναῦς) bedeutet Schiff. Mit der Spektralklasse O4 ist ζ Pup ein blauer Überriese und einer der heißesten und leuchtkräftigsten Sterne, die mit bloßen Augen am Himmel zu sehen sind. Mit einer Oberflächentemperatur von 40 000 Kelvin und dem rund 20-fachen Sonnenradius strahlt er etwa 800 000-mal heller als unsere Sonne. Die Entfernung von ζ Pup zur Erde beträgt etwa 1100 Lichtjahre. Nur drei weitere Sterne sind heller als 3 mag, sechs weitere heller als 4. Magnitude. Die Bayer-Bezeichnungen mit griechischen Buchstaben sind noch so, wie sie ursprünglich für das Sternbild Argo Navis vergeben wurden. Deshalb kommt jeder griechische Buchstabe in den drei Sternbildern Carina, Puppis und Vela nur einmal vor. Alpha und Beta bezeichnen daher die hellsten Sterne im Kiel des Schiffes (α und β Car), während sich Gamma und Delta im Segel des Schiffes befinden (γ und δ Velorum). Der Stern Epsilon (ε Car) liegt ebenfalls im Kiel des Schiffes. Durch den nördlichen und westlichen Teil des Achterschiffs zieht sich die Milchstraße. Deshalb finden wir dort einige offene SternhaufenEine Ansammlung von Sternen, die physisch zusammengehören. Ein offener Sternhaufen ist eine relativ lockere Ansammlung von Sternen, die gemeinsam aus einer Gaswolke entstanden sind. Sie sind mit einigen Millionen Jahren relativ jung und insbesondere in der Ebene des Milchstraßensystems anzutreffen. Kugelsternhaufen sind regelmäßig geformt und enthalten einige Tausend bis einige Millionen alte Sterne. als lohnende Feldstecherobjekte. Drei davon nahm der französische Astronom Charles Messier (1730 – 1817) in seinen Katalog diffuser Himmelsobjekte auf: Sie tragen deshalb heute die Bezeichnungen Messier 46, Messier 47 und Messier 93. In einem Fernglas befinden sich M 46 und M 47 im selben Gesichtsfeld.Besondere Himmelsobjekte
Hinweis: Dieser Abschnitt ist in Bearbeitung.
Ursprung des Sternbilds Achterschiff
Das Sternbild, das wir heute Achterschiff beziehungsweise Puppis nennen, war einst Bestandteil des klassischen Sternbilds Argo Navis. Dieses nahm eine größere Fläche am Himmel ein als die Wasserschlange (Hydra), die heute das größte der offiziellen SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. ist. Dem französischen Astronomen Nicolas-Louis de Lacaille (1713 – 1762) war das zu unhandlich, so dass er Argo Navis in drei Teilbilder zerlegte: in den Kiel des Schiffes (Carina), das Segel des Schiffes (Vela) und das Achterschiff (Puppis). Bereits zuvor hatte Lacaille – neben 13 weiteren SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen.n – das Sternbild Kompass (Pyxis) eingeführt, das er an eine Stelle des Himmels platzierte, an der früher der Mast des Schiffs Argo gesehen wurde.
Argo Navis ist damit das einzige der 48 aus der Antike überlieferten SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen., das heute nicht mehr benutzt wird – wenngleich sich die Einzelteile des Schiffes noch immer am Himmel befinden. Carina, Vela, Puppis und Pyxis wurden von der Internationalen Astronomischen Union als offizielle SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. anerkannt.