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Allgemeines
Der Bildhauer (lateinisch Sculptor) ist ein unauffälliges Sternbild mittlerer Größe am Südhimmel, das sich südlich der Sternbilder Wassermann (Aquarius) und Walfisch (Cetus) befindet.
Wie die im Westen und Osten angrenzenden Sternbilder Südlicher Fisch (Piscis Austrinus) und Chemischer Ofen (Fornax) steigt auch der Bildhauer von Süddeutschland aus gesehen vollständig über den Südhorizont. Sichtbar ist er in den Nächten von September bis Dezember – zumindest theoretisch. Denn da keiner der Sterne heller als 4,3 mag ist, bleibt das Sternbild zumeist im Horizontdunst verborgen.
Von Ländern wie Chile oder Namibia aus gesehen zieht der Bildhauer genau durch den ZenitDer Scheitelpunkt an der Himmelssphäre, der sich genau senkrecht über dem Beobachter befindet. Er liegt dem Nadir (Fußpunkt) genau gegenüber.. In den Monaten September bis Dezember steht er günstig am Abendhimmel. Seinen höchsten Stand um Mitternacht erreicht er Ende September, ist dann also die gesamte Nacht über zu sehen.
Im Sternbild Bildhauer liegt der galaktische Südpol. Das heißt: In Richtung dieses Sternbilds blicken wir senkrecht aus der Ebene des Milchstraßensystems heraus an den südlichen Himmel, so dass die Sicht kaum durch interstellare Gas- und Staubwolken beeinträchtigt wird. Deshalb sind mit einem größeren Teleskop einige lichtschwache Galaxien erkennbar wie zum Beispiel NGC 55, NGC 247, NGC 253 und NGC 300. Weil sie eine räumlich zusammenhängende Einheit bilden, bezeichnet man sie gelegentlich als Sculptor-Gruppe. Zwei von ihnen – NGC 247 und NGC 253 – liegen an der Grenze zwischen Sculptor und Cetus; dort ist ebenfalls der Kugelsternhaufen NGC 288 zu finden.
Besondere Objekte
Hinweis: Dieser Abschnitt ist in Bearbeitung.
Ursprung des Sternbilds Bildhauer
Der Bildhauer gehört nicht zu den aus der Antike überlieferten SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen.n, sondern geht auf den französischen Astronomen Nicolas-Louis de Lacaille (1713 – 1762) zurück. Zwei Jahre lang beobachtete Lacaille von Kapstadt aus den Südhimmel, vermaß die Positionen von fast 10 000 Sternen und führte 14 neue SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. ein. Mit diesen füllte er kleinere Lücken, die auch nach der Einführung von SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen.n durch europäische Seefahrer noch am Südhimmel verblieben waren.
Neben zahlreichen technischen Geräten versetzte Lacaille auch das Atelier eines Künstlers an das Firmament. Das heute nur Bildhauer genannte Sternbild verzeichnete er als l’Atelier du Sculpteur (Bildhauerwerkstatt) auf einer 1756 erschienenen Karte des Südhimmels. In seiner Originalpublikation beschrieb er es wie folgt: „Es besteht aus einem kleinen Postament, das ein Modell trägt, und einem Marmorblock, auf dem ein Schlägel und ein Meißel liegen.“
In der Illustration von Lacaille bildet der östliche Teil des Sternbilds den Marmorblock mit den Werkzeugen (den beiden Sternen Alpha und Sigma Sculptoris, α Scl und σ Scl), während der westliche Teil einen dreibeinigen Tisch mit der Modellbüste (den Sternen My und Gamma Sculptoris, μ Scl und γ Scl) darstellt.
Seit der Neuordnung der SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. durch die Internationale Astronomische Union heißt das Sternbild offiziell Sculptor (Bildhauer); der Name Bildhauerwerkstatt ist im Deutschen nicht mehr in Gebrauch.