
Allgemeines
Kurz erklärt: Das Herbstviereck
Wenn in den Ländern der Nordhalbkugel im August das markante Viereck des Pegasus in der Abenddämmerung über dem Osthorizont auftaucht, ist klar: Der Herbst ist nicht mehr weit. Das Sommerdreieck – bestehend aus den jeweils hellsten Sternen der SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. Adler, Leier und Schwan – rückt nun abends immer weiter nach Westen vor. Im September erreicht das Pegasus-Viereck gegen Mitternacht seinen höchsten Stand am Himmel. Es markiert somit den Beginn des Herbstes, weswegen es im Volksmund als Herbstviereck bekannt ist.


Das Sternbild Pegasus ist gut an dem großen Viereck zu erkennen, das aus den Sternen Alpha, Beta und Gamma Pegasi (α, β und γ Peg) sowie dem Stern Alpha Andromedae (α And) gebildet wird. Zum Zeitpunkt der Aufnahme stand der Planet Mars im südöstlich angrenzenden Sternbild Fische. (Bilder: Uwe Reichert)
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Besondere Objekte
Hinweis: Dieser Abschnitt ist in Bearbeitung.
Ursprung des Sternbilds Pegasus

Das geflügelte Pferd Pegasus in der Darstellung von Johannes Hevelius (1611-1687). Hevelius stellte die Sternbilder in seinem Atlas spiegelverkehrt dar – so, als würde man die Himmelskugel von außen betrachten. (Aus: Johannes Hevelius, Sternenatlas, russische Ausgabe, Taschkent 1978. Repro: Uwe Reichert)