Sternbild Füchschen (Vulpecula)

daten sternbild fuechschen vulpecula (3)

Allgemeines

Das Füchschen (lateinisch Vulpecula), manchmal auch Füchslein oder Fuchs genannt, ist ein Sternbild am Nordhimmel. Es liegt inmitten der Milchstraße direkt südlich der Sommersternbilder Schwan (Cygnus) und Leier (Lyra). Es ist von allen bewohnten Gegenden der Erde aus zu sehen. In Europa steht das Füchschen in den Monaten Juli bis Oktober günstig am Abendhimmel, auf der Südhalbkugel der Erde in den Monaten August und September. Neben dem Schwan und der Leier im Norden grenzt das Füchschen an weitere bekannte Sternbilder: im Westen an Herkules, im Süden an den Pfeil und den Delfin, im Osten an Pegasus. Für Beobachter mit bloßen Augen hat das Füchschen nicht viel zu bieten, denn alle Sterne sind lichtschwächer als 4,4 mag. So trägt denn auch nur Alpha Vulpeculae (α Vul) mit 4,45 mag eine Bayer-Bezeichnung. Wer mit optischen Instrumenten das Füchslein beobachtet, findet allerdings interessante Objekte. Neben dem Hantelnebel Messier 27 sind dies einige SternhaufenEine Ansammlung von Sternen, die physisch zusammengehören. Ein offener Sternhaufen ist eine relativ lockere Ansammlung von Sternen, die gemeinsam aus einer Gaswolke entstanden sind. Sie sind mit einigen Millionen Jahren relativ jung und insbesondere in der Ebene des Milchstraßensystems anzutreffen. Kugelsternhaufen sind regelmäßig geformt und enthalten einige Tausend bis einige Millionen alte Sterne. und ein Asterismus, der als Collinder 399 bekannt ist und die Form eines Kleiderbügels hat.
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Beim Foto des Sternbilds Füchschen sind die hellsten Sterne und ein planetarischer Nebel markiert.

foto sternbild fuechschen vulpecula

Das Sternbild Füchschen, wie es unter einem dunklen Himmel visuellen Beobachtern erscheinen würde


Besondere Himmelsobjekte

Hinweis: dieser Abschnitt ist in Bearbeitung.


Ursprung des Sternbilds Füchschen

sternbild fuechschen vulpecula hevelius atlas (1)

Eine Seite aus dem Sternatlas von Johannes Hevelius zeigt das von ihm eingeführte Doppelsternbild Vulpecula et Anser (Füchslein und Gans). Hevelius stellte die Sternbilder so dar, als würde man die Himmelskugel von außen betrachten. (Aus: Johannes Hevelius, Sternenatlas, russische Ausgabe, Taschkent 1978. Repro: Uwe Reichert)

Anders als die umliegenden SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich  hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. Schwan, Leier, Herkules, Pfeil, Delfin und Pegasus gehört das Füchschen nicht zu den klassischen Konstellationen. Für Ptolemäus, der im ersten Jahrhundert in seinem Almagest die überlieferten SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich  hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. beschrieb, war dieses kleine Himmelsareal nicht mit einer Figur verknüpft. Erst der in Danzig wirkende Astronom Johannes Hevelius (1611-1687) füllte diese Lücke. Neben anderen Konstellationen erfand er das Doppelsternbild Vulpecula cum ansere, das Füchschen mit der Gans. In anderen Darstellungen nannte er es Vulpecula et anser, das Füchschen und die Gans. Jedenfalls betrachtete Hevelius dieses Sternbild als eine Einheit, in der ein junger Fuchs eine erbeutete Gans in seinem Maul davonträgt. Zu seiner Wahl schrieb der Astronom: „Ich möchte den Fuchs mit der Gans in einem himmlischen Bereich platzieren, der sehr gut zu ihm passt, denn er ist ein gerissenes, räuberisches und stolzes Tier.“ Da der Fuchs in dieser Hinsicht einem Greifvogel ähnele, wählte Hevelius eine Stelle zwischen dem himmlischen Adler und der Leier, die in Hevelius‘ Darstellung der SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich  hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. von einem Geier gehalten wird. Spätere Astronomen nahmen dem raubgierigen Fuchs seine Beute wieder weg und ließen ihn als Vulpecula allein am Himmel stehen. Unter diesem lateinischen Namen ist das Füchschen eines der heute 88 offiziellen SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich  hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen.. Die Gans lebt nur noch in dem Eigennamen Anser weiter, den die Internationale Astronomische Union dem Stern Alpha Vulpeculae zugebilligt hat.

Quellen:

  • Schtscheglow, W.P. (Hrsg.): Jan Gewelii: Atlas swesdnogo neba (Johannes Hevelius: Atlas des Sternenhimmels). Akademie der Wissenschaften der Usbekischen Sowjetrepublik, Taschkent 1978
  • List of IAU-approved Star Names
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