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Allgemeines
Der Schild (lateinisch Scutum) ist ein kleines Sternbild südlich des Himmelsäquators und nördlich der Ekliptik. Aufgrund dieser Lage ist es von allen bewohnten Regionen der Erde aus zu sehen. Es steht von Juni bis September günstig am Abendhimmel. Die Kulmination um Mitternacht erfolgt Anfang Juli; das heißt, um diese Zeit ist das Sternbild die gesamte Nacht sichtbar.
Hellster Stern ist Alpha Scuti (α Sct) mit einer scheinbaren Helligkeit von 3,83 mag. Alle anderen Sterne sind lichtschwächer als 4,1 mag. Somit ist das Sternbild sehr unauffällig. Dennoch ist es bei guter Sicht leicht am Himmel aufzufinden, weil es in einem überaus sternreichen Gebiet der Milchstraße liegt. Diese Verdichtung aus unzähligen lichtschwachen Sternen wird Schildwolke genannt. Wer einmal in einer wirklich dunklen Nacht mit klarer Luft unbefangen an diese Stelle des Himmels geschaut hat, mag sich über die vermeintliche Wolkenformation gewundert haben. die beharrlich an derselben Stelle des Himmels zu stehen schien.
Eingebettet ist Scutum, das fünftkleinste Sternbild am Himmel, zwischen dem Adler (Aquila), dem Schwanz der Schlange (Serpens) und dem Schützen (Sagittarius). Mit den offenen SternhaufenEine Ansammlung von Sternen, die physisch zusammengehören. Ein offener Sternhaufen ist eine relativ lockere Ansammlung von Sternen, die gemeinsam aus einer Gaswolke entstanden sind. Sie sind mit einigen Millionen Jahren relativ jung und insbesondere in der Ebene des Milchstraßensystems anzutreffen. Kugelsternhaufen sind regelmäßig geformt und enthalten einige Tausend bis einige Millionen alte Sterne. M 11 und M 26 enthält das Sternbild zwei der diffusen Himmelsobjekte, die Charles Messier (1730 – 1817) in einem Katalog zusammenstellte.
Besondere Himmelsobjekte
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Ursprung des Sternbilds Schild
Der Schild ist eines der SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen., die Johannes Hevelius Ende des 17. Jahrhunderts eingeführt hat. Als Scutum Sobiescianum, der Schild des Sobieski, verzeichnete der Danziger Astronom die Konstellation in seinem Himmelsatlas.
Gemeint war die Schutzwaffe des polnischen Königs Johann III. Sobieski. Mit der Kreation dieses Sternbildes wollte Hevelius an die siegreiche Schlacht am Kahlenberg im September 1683 erinnern, durch die der König und seine Truppen die Stadt Wien von der türkischen Belagerung befreiten. Dieser Wendepunkt der europäischen Geschichte ereignete sich zu einer Zeit, an der Hevelius an einem Sternatlas arbeitete. Da er in diesem auch neue SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. einführte, fügte er noch den Sobieski’schen Schild hinzu. Diese Zeichnung widmete er, wie er auf Lateinisch schrieb, „mit dem frommsten und unterwürfigsten Herzen dem Andenken und Ruhm der königlichen Majestät“.
Das Sternbild ist das einzige aus patriotischen Gründen eingeführte, das heute noch in Gebrauch ist. Allerdings haben es die Astronomen entpolitisiert und nur als Scutum zu einem der 88 offiziellen SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. gemacht.