Allgemeines
Zwei Sterne markieren die Ekliptik: Spica und Porrima
Im Schnittpunkt von Himmelsäquator und Ekliptik
Das Sternbild Jungfrau ist zwar die zweitgrößte Konstellation am Himmel, doch bilden die Sterne kein auffallendes Muster. Teleskope enthüllen jedoch eine Vielzahl an Galaxien. (Bilder: Uwe Reichert)
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Besondere Objekte
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Ursprung des Sternbilds Jungfrau
Eine Seite aus dem Sternatlas von Johannes Hevelius zeigt das klassische Sternbild Jungfrau (Virgo) in der von Ptolemäus beschriebenen Weise: als Göttin mit Flügeln, die an der Stelle des Sterns Spica eine Ähre in der Hand hält. Wir sehen die Göttin von hinten, weil Hevelius die Sternbilder so darstellte, als würde man die Himmelskugel von außen betrachten. (Aus: Johannes Hevelius, Sternenatlas, russische Ausgabe, Taschkent 1978. Repro: Uwe Reichert)
Spica, die Kornähre, kündigt den Herbst an
Allegorie auf die wechselnden Jahreszeiten
Eine Doppelseite aus dem historischen Sternatlas von Johann Bayer zeigt das Sternbild Jungfrau ebenfalls mit Flügeln und einer Ähre. Mit dem schraffierten Band um die Ekliptik herum markierte Bayer den Bereich, in dem sich die Planeten bewegen können. (Bild: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags aus der Faksimile-Ausgabe der Uranometria 1603 von Johann Bayer, KunstSCHÄTZEverlag 2010, und der Universitätsbibliothek Heidelberg.)
- John H. Rogers: Origins of the ancient constellations: I. The Mesopotamian traditions. Journal of the British Astronomical Association 108, S. 9-28 (1998)
- Daniel Schwemer: Die Wettergottgestalten Mesopotamiens und Nordsyriens im Zeitalter der Keilschriftkulturen. Harrassowitz, Wiesbaden 2001
- Daniel Schwemer: The Storm-Gods of the Ancient Near East: Summary, Synthesis, Recent Studies. Part I. In: Journal of Ancient Near Eastern Religions 7/2, S. 121-168 (2007).
- Eckhard Slawik und Uwe Reichert: Atlas der Sternbilder. Heidelberg, Berlin 1998