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Allgemeines
Der Altar (lateinisch Ara) ist ein Sternbild am Südhimmel. Es schließt sich südlich an das Sternbild Skorpion (Scorpius) an und ist deshalb von Europa aus nicht zu sehen. Selbst von den Kanarischen Inseln aus steigt es nicht vollständig über den Horizont. Auf der Südhalbkugel der Erde steht es in den Monaten Mai bis August günstig am Abendhimmel. Seinen höchsten Stand über dem Horizont um Mitternacht erreicht es Mitte Juni.
Hellster Stern ist Beta Arae (β Ara) mit einer scheinbaren Helligkeit von 2,85 mag. Gemeinsam mit einigen Sternen der 3. Helligkeitsklasse (Magnitude) bildet er eine stuhlförmige Konfiguration, anhand derer das Sternbild leicht wiederzuerkennen ist.
Die Nachbarsternbilder sind – im Uhrzeigersinn von Norden beginnend – der Skorpion (Scorpius), das Winkelmaß (Norma), das Südliche Dreieck (Triangulum Australe), der Paradiesvogel (Apus), der Pfau (Pavo), das Teleskop (Telescopium) und die Südliche Krone (Corona Australis).
Da der Altar inmitten des sternreichen Bandes der Milchstraße liegt, enthält dieses Sternbild einige SternhaufenEine Ansammlung von Sternen, die physisch zusammengehören. Ein offener Sternhaufen ist eine relativ lockere Ansammlung von Sternen, die gemeinsam aus einer Gaswolke entstanden sind. Sie sind mit einigen Millionen Jahren relativ jung und insbesondere in der Ebene des Milchstraßensystems anzutreffen. Kugelsternhaufen sind regelmäßig geformt und enthalten einige Tausend bis einige Millionen alte Sterne. als lohnende Beobachtungsobjekte.
Besondere Himmelsobjekte
Der Altar ist eines der 48 SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen., die aus der Antike überliefert wurden. Ebenso wie der Kentaur war es im Mittelmeerraum sichtbar gewesen und sank erst in späteren Jahrhunderten infolge der Präzession tiefer unter den Südhorizont. Allerdings war es zu griechischen Zeiten kein Opfertisch, sondern ein zeremonielles Räuchergefäß zum Verbrennen von Weihrauch. Genau diese Bedeutung hat der Name thymiaterion (θυμιατήριον), unter dem es der alexandrinische Astronom Claudius Ptolemäus in seinem Almagest verzeichnete. Thymiateria waren in der Antike im Mittelmeerraum und im Nahen Osten weit verbreitet; sie bestanden aus einer Brennschale, die meist auf einem hohen Fuß oder Gestell angebracht war.
Die Umdeutung des Räuchergefäßes in einen Altar erfolgte erst im christlichen Abendland. Erleichtert wurde dies durch einen Mythos, der den Altar in Verbindung bringt mit dem Kentauren Cheiron und dem wilden Tier, die in den beiden benachbarten SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen.n Kentaur (Centaurus) und Wolf (Lupus) am Himmel verewigt sind. Einer Erzählung nach soll Cheiron das Raubtier mit einer Lanze aufgespießt und zu einer Opferstätte gebracht haben. Diese Geschichte wird aber auch den Ursprüngen dieser beiden SternbilderKonstellationen aus mehreren auffällig angeordneten Sternen am irdischen Himmel, die von Beobachtern mit einem bestimmten Namen belegt wurden, um sie leicht merken zu können. Praktisch alle Kulturkreise der Welt haben so Ordnung in die verwirrende Vielfalt an scheinbar zufällig verteilten, unterschiedlich hellen Sternen gebracht. Als Namensgeber fungierten Figuren aus der Mythologie, Tiere oder Gegenstände aus dem gewohnten Umfeld. Für die moderne Astronomie spielen Sternbilder keine Rolle. Doch für die Amateurastronomen oder für erste Orientierungsversuche am Nachthimmel haben sie einen hohen Wert. Die meisten der heute insgesamt 88 offiziell anerkannten Sternbilder wurden aus der griechischen Mythologie übernommen. nicht gerecht.
Nach einer weiteren Erzählung, die der Autor Marcus Manilius im ersten nachchristlichen Jahrhundert in seinem lateinischen Lehrgedicht „Astronomica“ überlieferte, ist der himmlische Altar derjenige, an dem sich die olympischen Götter mit Zeus zum Kampf gegen die Titanen verbündet hatten. Nach ihrem Sieg setzte Zeus, dem nun die Herrschaft über den Himmel zugeteilt wurde, den Altar als Ehrenzeichen unter die Sterne.